Die Initiative „Lebendige Plätze“ ist ein Zusammenschluss unterschiedlicher Akteur:innen in der Hildesheimer Nordstadt. Ziel der Initiative ist die Gestaltung und Bespielung von Plätzen im öffentlichen Raum. Dazu gehört beispielsweise die Bereitstellung von Sitzplätzen und offenen Bücherschränken oder die Bepflanzung von Hochbeeten. Aber auch Aktionstage und Mitmachangebote sind Teil der Bespielung. Einige der Akteur:innen sind ansässig an den einzelnen Plätzen und können so gut auf diese einwirken.

Das Thema „Lebendige Plätze“ wurde bei einem Weltcafé im März 2019 als langfristiges Ziel für die Nordstadt erarbeitet. Seit Gründung der Initiative wächst die Anzahl der Plätze stetig. Anfänglich waren das Theaterhaus und die Diakonie mit ihrem Hof im Langen Garten 23, das Faserwerk am Ottoplatz, das Go20 mit seinem Vorplatz, die Martin-Luther-Kirche mit der Neuen Mitte und das Stadtteilbüro inklusive Stadtteilverein Nordstadt.Mehr.Wert die Akteur:innen der „Lebendigen Plätze“. Hinzu kamen das Kinder- und Jugendhaus Nord im Friedrich-Nämsch-Park, AWO Bazaro mit dem Outdoor-Platz an der Peiner Landstraße und das Theaterpädagogische Zentrum, das künftig eigene Räume in der Nordstadt beziehen wird. Die Akteur:innen bespielen darüber hinaus gemeinsam weitere Plätze in der Nordstadt.

Aus der Initiative heraus ist die Gestaltung eines „Nordstadt-Actionbounds“ entstanden. Dabei handelt es sich um eine Art interaktive Schnitzeljagd per App. Der Actionbound führt anhand von Rätseln und Fragen durch die Hildesheimer Nordstadt. Dabei lernt man nicht nur die Initiative, sondern viele verschiedene Angebote und Orte im Stadtteil kennen.