Im folgenden Abschnitt finden Sie die Projekte die im Rahmen der Stadtteil.Aktiv.Kasse gefördert wurden.

Dies war nur möglich durch zahlreiche Spenden. An dieser Stelle möchten wir den Spender*innen danken! Dazu gehören (die Reihenfolge ist weder chronologisch noch ist sie nach der Höhe der Spende sortiert): 

  • Beamten-Wohnungs-Verein zu Hildesheim eG
  • Hausgemeinschaft in der Behrlastraße 
  • Caritas Altenpflege
  • Hausverwaltung Sievers-Knorp
  • Ortsrat Nordstadt
  • Pelzer und Partner
  • Martin-Luther-Kirchengemeinde Nordstadt-Drispenstedt
  • OBI Baumarkt
  • die Nordis
  • sowie zahlreichen Privatpersonen

bereits geförderte Projekte:

Ottoplatzfest
Zeitraum: Juli 2018
Fördersumme: 900 €

Vom KUNSTRAUM 53 ausgerichtet und in Kooperation mit der Refashion Fabrik und der Kulturfabrik Löseke fand am 14. Juli 2018 erstmalig das Ottoplatzfest statt. Anwohner*innen und Hildesheimer*innen waren eingeladen, den Platz rund um die Otto- und Heinrichstraße als Begegnungsort und Treffpunkt zu erfahren und zu nutzen. Ganz im Sinne des diesjährigen Schwerpunkts „Kunst- und Kreativszene am Ottoplatz“ partizipierten vier ansässige Handwerker*innen und öffneten ihre Ateliers für die neugierigen Besucher*innen. Mit dabei waren der Tischler Ekkehard Morlock, die Schmuckdesignerin Kathrin Sättele, der Bumerang-Bauer Gabriel Lamey und die neu gegründete Werkstatt für veganes Hundezubehöre Rocky Dogz. An Programm wurde neben künstlerischen Workshops (Cyanotopie und Siebdruck), Vorträgen, Stadtrundgängen und einer Filmvorführung der Refashion Fabrik zum Thema Streetart und der Ausstellung „Gesinnungsfreund_innen“ im KUNSTRAUM 53 ein abendliches Konzert mit den Hildesheimer Musikerinnen GRETA und Lea Willim geboten. Nach einem gemeinsamen Start, bei dem Bierbankgarnituren geschleppt, der Grill und die Bühne eingerichtet wurde, fanden peux a peux immer mehr Gäste auf den Ottoplatz und besuchten die teilnehmenden Werkstätten und Projekträume. Es wurde gegrillt, sich ausgetauscht, und entspannt über den Platz geschlendert. Vor allem die explizit ausgewiesenen Veranstaltungen fanden guten Zuspruch. Beim sommerlichen Abschlusskonzert füllten sich die Tische und Stühle, außerdem lugten vereinzelt „Zaungäste“ aus den Fenstern ihrer Wohnungen. Nach einem langen Tag vieler schöner und neuer Begegnungen ging das erste Ottoplatzfest unaufgeregt und beschaulich zu Ende. 

Sprayen bei „Nordstadt tischt auf“
Zeitraum: Juli 2018
Fördersumme: 120 €

Am 2. August 2018 wurde das Angebot während „Nordstadt tischt auf!“ auf der Luther-Wiese durchgeführt. In Kooperation mit der Tagesförderung „Werkhalle“ der Diakonie Himmelsthür wurden die Leinwände mit einer Größe von ca. 1,5 x 3 Meter gebaut. Interessierte konnten dann vor Ort zur Veranstaltungszeit von 16.00 bis 18.00 Uhr ihr Können unter Beweis stellen. Das Angebot sollte dazu dienen, Vorurteile gegenüber Graffiti-Künstlern abzubauen. Gleichzeitig sollten alle die Möglichkeit erhalten, sich unter fachkundiger Anleitung auszuprobieren. Merten Fibich, Markus, Miguel Calvete und Björn Steinsieck standen mit Rat und Tat zur Seite. Das Ziel, Vorurteile abzubauen, wurde in Teilen angerissen. Das Publikum war sehr vielschichtig und die Sprühaktion ein Veranstaltungsteil der Tafel. Sicher wurde in einigen Gesprächen das Thema aufgegriffen, weil es sich am Beispiel der Wandgestaltung durch „Beautiful People“ aktuell im Stadtteil wieder findet. Damit wird deutlich, dass Graffiti nicht nur etwas mit Beschmieren von Hauswänden zu tun hat, sondern darüber hinaus echte Kunstwerke entstehen können. Am Ende der Veranstaltung hatten zahlreiche Kinder und Interessierte an der Gestaltung mitgewirkt. Die Bilder haben bereits ihren Platz gefunden und hängen jetzt in den Räumlichkeiten der Werkhalle im Langen Garten. 

Gestaltung des Stromkastens Peiner Straße
Zeitraum: Oktober 2018
Fördersumme: 500 €

Die Nordstadt ist um eine Attraktion reicher. Am Montag, den 15.10.2018 wurde der Verteilerkasten der Telekom an der Ecke Peiner Straße/ Steuerwalderstraße von Ole Görgens gestaltet. Am frühen Nachmittag begann die Neugestaltung des Verteilerkastens und war pünktlich um 18.00 Uhr fertiggestellt. Statt eines grauen und beschmierten Kastens, ziert nun eine bunte Landschaft die Ecke. Auf dem Kasten finden sich Symbole, die für die Nordstadt stehen. Das verbindende Element, die Innerste fließt durchs Bild und beide Seiten werden mit einer Brücke verbunden. Ein schönes Bild, das für die Vielfalt und das gute Zusammenleben in der Nordstadt steht. Initiiert wurde das Projekt von Renate Smock, einer engagierten Frau aus Ochtersum. Sie ist nicht nur dafür verantwortlich, sondern sorgt auch mit regelmäßigem Müllsammeln für eine sauberere Peiner Straße und Baumscheiben. Finanziert wurde das Projekt durch einen Antrag bei der Stadtteil.Aktiv.Kasse, die, zugehörig zum Stadtteilverein Nordstadt.Mehr.Wert e.V., kleine Projekte im Stadtteil finanziell unterstützt.

Veranstaltung zum sog. Radikalenerlass
Zeitraum: Oktober 2018
Fördersumme: 300 €

Das Thema Berufsverbote betraf auch Lehrer*innen von Nordstädter Schulen, dies ergab die Aufarbeitung der Landesbeauftragten. Aus diesem Gruppe veranstalteten einige aktive Nordstädter*innen eine Veranstaltung, bei der die Ergebnisse der Aufarbeitung vorgestellt wurden und Betroffene und Expert*innen zu Wort kamen.

Hoffest im Langen Garten
Zeitraum: November 2018
Fördersumme: 500 €

Bei bestem Wetter verwandelte sich die sonst eher triste FREI_Fläche zwischen zwei Institutionen zu einem bunten Hof mit Live-Musik, Kreativaktionen und Leckereien. Viele unterschiedliche Menschen besuchten das Fest: Nordstädter*innen, Familien, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, Studierende und Neugierige. Ab 13Uhr konnten sich die Besucher*innen im gemütlichen Ambiente einer Feuertonne, musikalisch mit dem DJ Set von BMV-Verlag in den Nachmittag einstimmen. Gleichzeitig begann auch das Kreativangebot. Bei der Tagesförderstätte Werkhalle wurden bunte „Rasierschaumbilder“ hergestellt und beim Theaterhaus Öllampen, deren Gefäße mit Kreidefarbe verziert wurden. Für das leibliche Wohl sorgte die Werkhalle mit Linsensuppe und Fingerfood auf dem Hof. Kalte und heiße Getränke – inklusive Spezialpunsch – steuerte das Theaterhaus bei. In den Räumen der Tagesförderstätte Werkhalle gab es einen Ausschnitt der Ausstellung „FREI_HAND“ inklusive Hörstation zu sehen. Auf Alu-Dibond aufgezogenen Theaterfotografien der Freien Theaterszene vom 2016 verstorbenen Fotografen Andreas Hartmann fanden hier auf Staffeleien einen schönen Präsentationsraum.

Kuchen gegen Schadstoff
Zeitraum: März 2019
Fördersumme: 110 Euro

Am 30.3. kam das Schadstoffmobil der ZAH in die Nordstadt. Die Projektgruppe Sauberkeit hat einen Kuchen- und Informationsstand am 30.3. von 10 bis 12 Uhr organisiert und durchgeführt. Die Projektgruppe hat selber Kuchen gebacken und die Kirchengemeinde hat mit gekochtem Kaffee unterstützt. Es kamen sehr viele Menschen, um ihren Schadstoff abzugeben und freuten sich über ein Stück Kuchen danach. Der zuständige Mitarbeiter der ZAH sprach von einem Erfolg, da doppelt so viele Menschen wie im Vorjahr das Angebot nutzten. Es wurden im Vorfeld Plakate gedruckt um die Nordstädter*innen über den Termin und die Aktion zu informieren. Es wurden zusätzlich noch Sortierhilfen in verschiedenen Sprachen und weiteres Infomaterial verteilt.

Graffiti am Gemeinschaftsgarten
Zeitraum: Mai 2019
Fördersumme: 450 Euro

Auf Initiative eines Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) wurde die Idee entwickelt, gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Diakonie Himmelsthür sowie mit Anwohnerinnen und Anwohnern der Nordstadt ein Graffiti am Gemeinschaftsgarten zu gestalten. Am ersten Maiwochenende wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Die Trafohäuschen neben dem Gemeinschaftsgarten waren grau und unansehnlich. Dank des inklusiven Gemeinschaftsprojektes sind die Häuschen nun mit dem Logo des Gemeinschaftsgartens und einer bunten Grafik gestaltet. Während des kreativen Schaffens konnten sich alle Beteiligten näher kennenlernen. Das Projekt diente dazu, Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung abzubauen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt und alle Aktiven konnten sich beim Grillen für die Arbeit stärken. Die Initiatoren und Aktiven sind sich einig: Es war ein tolles Wochenende und eine Wiederholung an einem anderen Ort ist nicht ausgeschlossen. Wer das fertige Objekt bewundern möchte, findet es neben dem Gemeinschaftsgarten im Cheruskerring.

Tee bei „Nordstadt tischt auf“
Zeitraum: Mai 2019
Fördersumme: 400 Euro

Text folgt

Fastenbrechen
Zeitraum: Mai 2019
Fördersumme: 500 Euro

Bild und Text folgt

Jugendsportfest
Zeitraum: Juni 2019
Fördersumme: 500 Euro

Bild und Text folgt

Ottoplatz aufmöbeln
Zeitraum: Juni 2019
Fördersumme: 400 Euro

Am 13. Juni 2019 fand von 15.30 – 19 Uhr der Aktionstag „Vision Ottoplatz“ statt, an dem sich eine Gruppe von Studierenden aus Hildesheim mit der Aktion „Bitte nehmt Platz! – Eine Einladung zum Sitzen“ beteiligte. Teil des Angebots war neben einem spielerischen Aktionsraum im KUNSTRAUM53 rund um den Themenkomplex Do-It-Yourself-Möbeldesign und Fragen nach verschiedenen Sitzmöglichkeiten, ein Workshop zum Bau des so genannten Hildesheimer Hockers. In Kooperation mit der Fachschule Holztechnik & Gestaltung, namentlich Joachim Frost und Tewes Braasch, wurde im Vorfeld des Aktionstages ein Sitzmöbel entworfen, das mit seiner Multifunktionalität auf die Wünsche der Ottoplatz-Initiativen und Anwohner*innen reagierte. Der neu gestaltete Hildesheimer Hocker kann stehen und liegen, ist zudem Bar, Stehtisch und Tragekiste, ist drinnen und draußen einsetzbar, und dabei (auch von Laien) mit wenigen Handgriffen zusammengebaut. Er besticht durch sein schlichtes Design und die Referenz zum Ulmer Hocker. Groß und Klein, Jung und Alt, Nordstädter*innen und Gäste beteiligten sich für mehrere Stunden an der Nullstückproduktion vor dem KUNSTRAUM53. Jede*r griff sich die passenden Holzplatten – zwei Beine, zwei Zargen und eine Sitzfläche – und sägte, schleifte und schraubte unter fachkundiger Anleitung des Tischlermeisters Tewes Braasch Stück für Stück an ihrem* Sitzmöbel. Als der Andrang sehr groß wurde, sprangen nach kurzer Zeit Workshopteilnehmer*innen in die Rolle der Anleiter*innen und kleine solidarische Baugemeinschaften wurden gebildet. So wurden innerhalb von wenigen Stunden 22 Hildesheimer Hocker realisiert. Viele wurden dem Ottoplatz gespendet, der Rest von den stolzen Erbauer*innen mit nach Hause genommen.

Aktivierende Beteiligung von Anwohner*innen beim Nordstadtfest
Zeitraum: August 2019
Fördersumme: 240 Euro

Ziel der Aktion war es Bewohner*innen der Martin-Luther-Straße am Nordstadtfest zu beteiligen. Es gab bereits Möglichkeiten bei der Planung des festes mitzuwirken. Für die, die sich jedoch nicht so viel Zeit nehmen können, sollte es noch eine andere Form von Beteiligung geben. So entstand die Idee, in den Treppenaufgängen der Häuser an besagter Straße, Plakate aufzuhängen, einen Brief an die Bewohner*innen auszugeben und Tüten mit Backmischungen und Zutaten zu stellen. Diese sollten die Bewohner*innen zum Fest zubereiten und einfach mit bringen. Es standen beim Fest Tischgruppen bereit, die zum verweilen und zum Austausch einladen sollten. Wir haben einige Bewohner*innen angetroffen die einen Kuchen gebacken haben oder eine Kanne Kaffee und Tee mitgebracht haben. Die Idee kam bei vielen sehr gut an, weil es bei dem Fest dieses Jahr weniger um kommerziellen Konsum ging, sondern vielmehr darum gemeinsam einen schönen Tag zu gestalten und zusammen zu Essen, gehört da dazu.

Hildesheimer Hocker
Zeitraum: August 2019
Fördersumme: 500 Euro

Bild und Text folgt

Verweilen im Bunten
Zeitraum: August 2019
Fördersumme: 200 Euro

Das Projekt „Verweilen im Bunten“ war ein Projekt initiiert und durchgeführt von einem älteren Anwohner der Nordstadt gemeinsam mit in der Nordstadt wohnhaften Jugendlichen. In Vorbereitung für die Aktion auf dem Nordstadtfest wurde mit Jugendlichen eine Bank aus Holz selbst gebaut. Der Einkauf und die Bauplanung wurden mit den Jugendlichen durchgeführt. Die jungen Menschen wurden beim Bau angeleitet und unterstützt. Zum Bau gehörten das Sägen, das Schleifen, das Streichen und die Montage. Als nächstes wurde die Bank auf dem Nordstadtfest präsentiert und für das Anmalen und Gestalten durch die BesucherInnen bereit gestellt. Von den Aktiven selbst wurden Farben für das Bemalen zur Verfügung gestellt. Zuerst trauten sich nur wenige Menschen die Bank zu bemalen. Von den Jugendlichen, die auch auf dem Fest aktiv waren, wurden andere Kinder und Jugendliche angespornt, die Bank mitzugestalten und so aus ihr ein buntes Plätzchen zum Verweilen und Ausruhen zu machen. Von Erwachsenen BesucherInnen des Festes wurde das Angebot weniger angenommen, sodass vermehrt Bilder und Schriftzüge von Kindern auf der Bank zu sehen sind. Jedoch denken wir, dass die Bank weiterhin von ihren BesucherInnen angemalt werden kann und sollte, sodass sie sich in einem dauerhaften Wandel befinden kann und soll. Der Standort bei der Martin-Luther-Gemeinde ist gesichert. Die Bank steht neben dem Eingang der Kirche.

Nordstadt Nachbarschaften
Zeitraum: September 2019
Fördersumme: 500 Euro

Bild und Text folgt

Bepflanzung von Baumscheiben
Zeitraum: September 2019
Fördersumme: 40 Euro

Mit dieser Förderung wurden Pflanzen gekauft, um eine Baumscheibe in der Nordstadt aufzuwerten. Diese Baumscheibe wird von einer Bewohnerin seit einigen Jahren gepflegt.